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FACE YOGA, Teil 1 - Ganzheitliches Training für Haut, Muskeln und Sinne

Unsere Mimik prägt unser Hautbild – das habe ich im letzten Artikel gezeigt. Dauerhafte Anspannung bestimmter Gesichtsmuskeln kann Falten vertiefen, die Haut müde wirken lassen und das Gesicht älter erscheinen lassen, als es ist. Aber die gute Nachricht ist: Wir können etwas dagegen tun – sanft, natürlich und ganzheitlich.

 

 

Eine Methode, die in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit bekommen hat, ist Face Yoga. Doch Face Yoga ist weit mehr als ein flüchtiger Trend: Es ist ein ganzheitliches Training, das Haut, Muskeln und Sinne gleichermaßen anspricht.

 

Was ist Face Yoga?

 

 

Face Yoga kombiniert Bewegungen, Massagegriffe und Atemübungen, die gezielt auf die Haut, die darunterliegenden Muskeln und das Nervensystem wirken. Ähnlich wie beim Yoga für den Körper geht es nicht nur um Ästhetik, sondern auch um Wohlbefinden, Achtsamkeit und innere Balance.

 

 

Wissenschaftliche Studien belegen erste positive Effekte:

 

  • Eine Studie der Northwestern University (2018) zeigte, dass regelmäßige Face-Yoga-Übungen die Wangen voller wirken lassen und das Gesicht insgesamt jünger erscheinen kann.

  • Untersuchungen der Tokyo University of Technology (2017) belegen, dass Massagen die Durchblutung der Haut verbessern.

  • Atemstudien, etwa im International Journal of Yoga (2013), weisen darauf hin, dass bewusste Atemübungen Stresshormone senken – ein Faktor, der Hautalterung nachweislich beeinflusst.

Die drei Säulen von Face Yoga

 

Face Yoga ruht auf drei Säulen, die sich gegenseitig ergänzen und gemeinsam ihre volle Wirkung entfalten:

 

  1. Gesichtsübungen – aktivieren und trainieren die über 40 Muskeln des Gesichts.
    Unser Gesicht besteht aus über 40 Muskeln, die – genau wie unsere Körpermuskeln – trainiert und entspannt werden können. Gesichtsübungen beruhen in erster Linie auf Bewegungen aus eigener Muskelkraft, also ganz ohne Hilfsmittel. Hände können manchmal unterstützend eingesetzt werden, etwa um Widerstand zu geben oder ungewollte Bewegungen zu kontrollieren – im Kern geht es jedoch um die Aktivierung der Muskulatur von innen heraus.

  2. Massagen – entspannen, fördern den Lymphfluss und verbessern die Durchblutung.
    Sie sind weit mehr als nur Wellness: Studien zeigen, dass Massagen die Mikrozirkulation anregen und Verspannungen lösen können. Dadurch wirkt die Haut besser durchblutet, frischer und strahlender – ein natürlicher Glow von außen nach innen.

  3. Atemtechniken – reduzieren Stress und sorgen für mehr Sauerstoffversorgung und innere Ruhe.
    Bewusste Atemübungen beeinflussen das Nervensystem, senken Stresshormone und steigern die Sauerstoffsättigung. Weniger Stress und mehr innere Balance wirken sich indirekt positiv auf die Hautalterung aus – ein innerer Schlüssel für äußere Strahlkraft.

 

Jede dieser Säulen wirkt für sich, doch im Zusammenspiel entsteht ein Ritual, das nicht nur die Haut, sondern auch das Wohlbefinden stärkt.

 

Warum eine Blogserie?

 

Um dir die Vielschichtigkeit von Face Yoga näherzubringen, widme ich jeder Säule einen eigenen Beitrag:

 

  • Teil 2: Gesichtsübungen – wie man die Gesichtsmuskeln gezielt trainiert

  • Teil 3: Massagen – Glow und Entspannung von außen nach innen

  • Teil 4: Atemtechniken – innere Ruhe für äußere Strahlkraft

  • Teil 5: Das Zusammenspiel – warum die Kombination der Schlüssel ist


Fazit

 

Face Yoga ist mehr als ein Schönheitsritual – es ist eine Einladung, sich selbst bewusst Zeit zu schenken. Es verbindet Muskeltraining, Entspannung und Achtsamkeit zu einem ganzheitlichen Ansatz für jugendliche Ausstrahlung und innere Balance.

     

Damit fügt es sich nahtlos in ein Pflegeritual ein, das nicht nur die Haut, sondern auch die Sinne verwöhnt – clean | naturrein | sinnlich.

 

Weiterlesen

 

Wenn du tiefer in die wissenschaftlichen Hintergründe von Face Yoga eintauchen möchtest, findest du hier spannende Studien:

  • JAMA Dermatology (2018) – Face Yoga und sichtbare Verjüngung
  • Biomedical Research (2017) – Gesichtsmassage und Hautdurchblutung
  • International Journal of Yoga (2019) – Wirkung von Atemübungen auf Stress und Cortisol

 

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